Phantasmen der Geschlechter | Das Unbewusste und die Konstruktion sexueller Differenz

 

In der Reihe »Salon15: Gast & Gäste« spricht IPU Seniorprofessorin Lilli Gast anlässlich des 15. Geburtstags der Universität mit IPU-Wissenschaftler:innen und -studierenden über die Aktualität bedeutender Mosaiksteine psychoanalytischer Theoriebildung aus dem Jahr 1915. In gemütlicher Athmosphäre, in der nicht nur der Wissens- sondern auch der leibliche Durst gestillt werden darf, soll auf dem Podium und auch im Anschluss gemeinsam über die aktuellen Bezüge der Psychoanalyse nachgedacht werden.

 

„Das Unbewusste“, so Sigmund Freud in seinem gleichnamigen Text von 1915, „ist das eigentlich psychisch Reale“ – ein zentraler Ort, an dem verdrängte Inhalte, Wünsche und Ängste gespeichert sind, die unser Denken und Handeln prägen. Welche Relevanz hat dieses Konzept in aktuellen Diskussionen über Geschlecht und Identität? Hat die zunehmende Betonung von sozialen und performativen Aspekten des Geschlechts die Bedeutung des Unbewussten in diesen Debatten verdrängt? Was geht dabei verloren, und welche Rolle spielt das Unbewusste weiterhin in der Konstruktion von Geschlechterphantasien?

 

Diesen und weiteren Fragen gehen Gast & Gäste am 7. November in Anlehnung an Freuds Werk »Das Unbewußte« nach.

 

Gäste:

  • Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Mitgründerin der IPU
  • Anna Schmidtke, M.Sc.-Psych., Stipendiatin am IPU-KKC-Graduiertenkolleg
  • Jonas Rudolph, M.A.-Psych., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IPU

 

Gast & Gäste
7. November 2024 an der IPU Berlin
Stromstraße 3b, Hörsaal 3 (EG).
Beginn 19:00 Uhr.

 

Die Salonveranstaltung hat limitierte Plätze. Der Eintritt kostet 2,50€ pro Platz und umfasst einen Sitzplatz nebst Getränken während der Veranstaltung.

 

Karten erwerben und einen Platz reservieren können Sie hier.