Über das Jahr 2024 feiert die IPU Berlin mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen ihr 15. Jubiläum.
Auf dieser Seite unterrichten wir Sie und Euch laufend über alle damit verbundenen Aktivitäten. Stay tuned!
IPU Seniorprofessorin Prof. Dr. Lilli Gast spricht mit IPU-Wissenschaftler:innen und -studierenden über die Aktualität bedeutender Mosaiksteine psychoanalytischer Theoriebildung aus dem Jahr 1915. In gemütlicher Athmosphäre, in der nicht nur der Wissens- sondern auch der leibliche Durst gestillt werden darf, soll auf dem Podium und auch im Anschluss gemeinsam über die aktuellen Bezüge der Psychoanalyse nachgedacht werden.
Sigmund Freud beschrieb 1915 den Trieb als dunklen „Grundbegriff, den wir aber in der Psychologie nicht entbehren können“. Gut einhundert Jahre spielt der Begriff in der zeitgenössischen psychoanalytischen Theoriebildung nur noch eine untergeordnete bis eine verschwindend geringe Rolle. Warum ist das so und was geht damit verloren? Und was bedeutet das eigentlich im Hinblick auf aktuelle Konzepte von Sexualität und Geschlecht?
Gast und Gäste nehmen sich Sigmund Freuds Werk "Triebe und Triebschicksale" an.
Gäste:
Aaron Lahl, M.A.-Psych., Lehrbeauftragter an der IPU
Niclas O'Donnokoé, M.A.-Psych., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IPU
Tove Gersitz, Student an der IPU
Die Veranstaltung findet statt an der IPU Berlin, Stromstraße 3b, Hörsaal 3.
Beginn ist 19:00 Uhr.
Weitere Informationen finden Sie hier.
„Das Unbewusste“, so Sigmund Freud in seinem gleichnamigen Text von 1915, „ist das eigentlich psychisch Reale“ – ein zentraler Ort, an dem verdrängte Inhalte, Wünsche und Ängste gespeichert sind, die unser Denken und Handeln prägen. Welche Relevanz hat dieses Konzept in aktuellen Diskussionen über Geschlecht und Identität? Hat die zunehmende Betonung von sozialen und performativen Aspekten des Geschlechts die Bedeutung des Unbewussten in diesen Debatten verdrängt? Was geht dabei verloren, und welche Rolle spielt das Unbewusste weiterhin in der Konstruktion von Geschlechterphantasien?
Diesen und weiteren Fragen gehen Gast & Gäste in Anlehnung an Freuds Werk »Das Unbewußte« nach.
Gäste:
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Mitgründerin der IPU
Jonas Rudolph, M.A.-Psych., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IPU
Anna Schmidtke, M.Sc.-Psych., Promotionsstipendiatin am IPU-KKC-Graduiertenkolleg
Die Veranstaltung findet statt an der IPU Berlin, Stromstraße 3b, Hörsaal 3.
Beginn ist 19:00 Uhr.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Gast und Gäste nehmen sich Sigmund Freuds Werk "Die Verdrängung" an.
Gäste:
Prof. Dr. Christine Kirchhoff, Professorin für Psychoanalyse, Subjekt- und Kulturtheorie an der IPU
Anna Rosa Ostern, M.A.-Psych, Doktorandin am Institut für Sozialforschung, Frankfurt/Main
Philip Jammermann, Student an der IPU
In der Woche vom 21. bis 25. Oktober 2024 feiert die IPU Berlin ihr 15-jähriges Bestehen. Bereits in den zurückliegenden Monaten fanden an unserer Universität Veranstaltungen statt, in unserer Festwoche mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Events feiern wir pünktlich zum Start des Wintersemesters den Höhepunkt unseres Jubiläums.
Sie finden Informationen zu allen Events hier. Hinweise zur Anmeldung finden Sie unter den jeweiligen Veranstaltungen.
In Verbindung mit dem häuslichen Umzug in Alt-Moabit 91a – und damit einem Schritt in die Zukunft der IPU Berlin – werfen wir auch einen Blick in die Vergangenheit. Fotos von Veranstaltungen, schöne Erinnerungen und Momente, die die IPU-Community darstellen, werden aus dem Archiv geholt, um die Gänge der IPU zu verschönern.
Sie wollen Ihre eigenen Fotos aus den Anfangszeiten der IPU mit uns teilen? Schreiben Sie uns.
Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni 2024 erforschten wir die wechselhafte Beziehung zwischen Psychoanalyse und Hochschulwelt, auch im Spiegel der Gründung der IPU. Nach einer Einführung von IPU-Studentin Anna Klinger und Einspielung eines Grußworts von Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser (Soziologin, Psychoanalytikerin und Gründerin der IPU), diskutierten auf dem Podium unter der Moderation von IPU-Student Philip Jammermann die Gäste Prof. Dr. Lilli Gast (psychoanalytische Kulturtheoretikerin), Prof. Dr. Dr. Dorothea Huber (Psychoanalytikerin, Psychotherapieforscherin und Ärztin) sowie Arkadi Blatow (Erstjahrgangsstudent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IPU).
Abschließend wurde mit einem Glas Sekt auf den 15. Geburtstag der IPU angestoßen.
Das IPU15-Projekt ist auch durch die finanzielle Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer möglich.