Prof. Dr. Dr. Dorothea Huber von der IPU über Burn out. Es wird der Burn out-Begriff eingeführt und kritisch diskutiert. Verschiedene Behandlungskonzepte werden kurz umrissen, einschließlich präventiver Maßnahmen.
Das Konzept zur Behandlung berufsbezogener Störung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, München Klinik, wird dargestellt, ebenso eine empirische Studie zur Effektivität dieses Vorgehens, wobei die Patienten mit berufsbezogenen Störungen den anderen in der Tagesklinik behandelten Patienten gegenübergestellt werden.
Zusätzlich wird die qualitative Auswertung der Behandlungsakten von 100 Patienten mit berufsbezogenen Störungen berichtet. Besondere therapeutische Probleme, basierend auf der spezifischen Übertragungs-/Gegenübertragungskonstellation werden referiert, ergänzt durch klinische Expertenbeobachtungen. Zuletzt wird der Beitrag durch die Darstellung zweier typischer Fallvignetten abgerundet (ein Patient aus dem Management, eine Patientin aus einem sozialen Beruf).
Dorothea Huber ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychosomatik an der IPU Berlin und ehemalige Chefärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in München. Sie ist Psychoanalytikerin (DPG Forschungskommission) und in der wissenschaftlichen Leitung der Lindauer Psychothetapiewochen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Psychotherapieforschung.
Donnerstag, 7. November 2019, Beginn 19.30 Uhr mit anschließendem Imbiss
IPU Berlin, Stromstr. 2, Hörsaal 1 (3. OG)
Eintritt frei