Netzwerke des weiblichen Widerstands in Auschwitz

IPU-KKC-Vortrag von Prof. Dr. Iris Därmann

  
„Wir könnten uns von dieser Hölle befreien…“ (Ester Wajcblum). Netzwerke weiblichen Widerstands in Auschwitz Am 7. Oktober 1944 ging von der Widerstandsgruppe des letzten „Sonderkommandos“ von Auschwitz die einzige Revolte in der Geschichte des Vernichtungslagers aus. Im Vortrag geht es um die zentrale Mitwirkung weiblicher Häftlinge an dieser Revolte, darunter Marta Cigé, Ala Gertner, Chaya Kroin, Róza Robota, Regina Safirsztajn, Ester und Hana Wajcblum, die ein konspiratives Netzwerk zum Schmuggel von Schwarzpulver aus den „Weichsel-Union-Metallwerken“ zur Übergabe an das „Sonderkommando“ bildeten. Ferner geht es um die verschiedenen – gewaltsamen, antisadistischen, musikalischen und prophetischen – Widerstandsformen jüdischer Frauen in der „Residenz des Todes“, die in den geheimen Aufzeichnungen des Mitglieds des „Sonderkommandos“ Salmen Gradowski zu einem filigranen Netz verwoben werden.

 
Was:
 IPU-KKC-Vortrag Prof. Dr. Iris Därmann (Humbold Universität zu Berlin): „Wir könnten uns von dieser Hölle befreien…“ (Ester Wajcblum)
- Netzwerke weiblichen Widerstands in Auschwitz

Wann: 06.11.25, 17.00 - 18.45 Uhr              

Wo: IPU Berlin, Stromstraße 2, Hörsaal 1, (3. OG); hybrid

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