Buchvorstellung und Party in der Kulturfabrik Moabit am 11. April

Die studentische Hochschulinitiative QueerIPU lädt gemeinsam mit den Herausgeber*innen des aus der IPU hervorgegangenen Sammelbandes „Transgeschlechtlichkeit und Psychoanalyse“ (2024) zur Geilen Gala ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Gendervarianz und Psychoanalyse sowie die Diskussion über theoretische Ressourcen, die genutzt werden können, um vorherrschenden Pathologisierungen entgegenzuwirken.

„Die Cis-tokratie, die Trump und seine Tech-Bros momentan in Amerika installieren, und der Horror, den diese für migrantische und queere Personen bedeutet, scheint wie ein dunkler Zukunftsspiegel zu sein, für das, was sich unter einer rechten Hegemonie auch in europäischen Gesellschaften längst abzeichnet: Der Rückbau von sowieso nur fragil verwirklichten Minderheitenrechten und die Konstruktion vom queeren/migrantischen Subjekt als zu bekämpfende Bedrohung“, beschreibt die studentische Initiative ihr Anliegen des Abends. Umso wichtiger sei es, sich intellektuell zu wappnen, die eigene Disziplin in ihrer Stellung zu den hegemonialen Komplexen zu befragen und Gegenräume zu bilden und zu verteidigen.

Neben dem fachlichen Austausch soll die Veranstaltung auch ein Raum der Feier und des Zusammenkommens sein – gerade angesichts des Drucks, dem queere Forschung und Lebensrealitäten aktuell ausgesetzt sind. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Quiz, Drag-Performance und Musik schafft dafür den passenden Rahmen.

Überschüssige Einnahmen werden an trans/queere Organisationen in Berlin gespendet, die von aktuellen Kürzungen betroffen sind.

Die QueerIPU freut sich auf einen inspirierenden und vielseitigen Abend!