Evaluation sozialpädagogischer Gruppenangebote bei Kindern und Jugendlichen in der ambulaten Jugendhilfe (SOGREV)

gefördert durch das IDeA-Zentrum (Individual and Adaptive Education of Children ar Risk)

Leitung IPU

Prof. Dr. Tamara Fischmann

Projektbeschreibung

Das Projekt „SOGREV“ realisiert und evaluiert ein sozialpädagogisches Gruppenagebot für Kinder, mit dem Ziel, diese im Kontakt mit Gleichaltrigen zu fördern. Das pädagogische Konzept beinhaltet Freizeitangebote zur Herstellung eines geschützten Rahmens und strebt damit eine Reduktion von Ängstlichkeit und die Verbesserung beziehungsrelevanter Aspekte zu Gleichaltrigen an. Die in dieser Studie untersuchten Kinder befinden sich bereits in einer ambulanten Einzelfallhilfe durch das Jugendamt und weisen besonders häufig große Schwierigkeiten im Knüpfen von Kontakten mit Gleichaltrigen auf. Auch werden die Kinder aufgrund bestehender Verhaltensweisen oder familiärer Probleme bereits mit durchschnittlich sechs Wochenstunden von einer pädagogischen Fachkraft betreut. Vorangegangene Ergebnisse bekräftigen die Wirksamkeit zielgerichteter Präventionsprojekte bei Kindern, Jugendlichen und Familien, welche bereits problematische Verhaltensweisen zeigen, unter denen sowohl andere als auch sie selbst leiden. Bisherige Forschung zeigt besonders hohe Effekte Sozialer Gruppenarbeiten hinsichtlich der Förderung von Ressourcen wie soziale Integration, Autonomie und Selbstsicherheit. Es ist davon auszugehen, dass zielgruppenspezifische und niederschwellige Angebote der Prävention einen Beitrag für den Abbau entstandener Belastungen leisten können.

Originalsprache: Deutsch

Laufzeit

Projektbeginn: 01/2020
Projektende: 01/2023