Prof. Dr. Tamara Fischmann
Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber (SFI)
Die Studie untersucht die Auswirkung von medizinischen oder psychotherapeutischen Interventionen auf die Funktionsweise des Gehirns mittels der bildgebenden Verfahren fMRT und EEG. In Zusammenarbeit mit der LAC-Studie werden chronisch depressive Patienten neuro-physiologisch untersucht. Die in der LAC-Studie durchgeführten Interviews bilden Grundlage für die Formulierung individueller Kern-Konflikt-Sätze, welche im fMRT visuell als Stimuli präsentiert werden. Weiterhin untersucht die Studie Veränderungen in Hirnaktivitäten als Reaktion auf einen individuellen Traum-Wort-Stimulus, welcher aus einem signifikanten Traum Bericht innerhalb eines Traum-Interviews stammt. 30 entnommene Traumwörter werden im fMRT visuell präsentiert und einem neutralen Stimulus Wort kontrastiert. So erfasste Hirnregionen können als traumspezifisch identifiziert werden und dokumentieren Veränderungen der traumspezifischen Hirnaktivität im Verlauf der Therapie. Im zweiten Untersuchungsteil werden mittels EEG Schlaf und Träume der Patienten erfasst. Hierbei werden sowohl Schlafmuster als auch Träume und deren Veränderungen im Verlauf der Therapie untersucht. Mittels REM-Weckungen werden die Träume der Patienten erhoben und so Morgenträume aufgezeichnet. Die anschließende Auswertung erfolgt inhaltsanalytisch gemäß dem Traumgenerierungsmodell von U. Moser.
Originalsprache: Deutsch
Projektbeginn: 01/2008
Projektende: 01/2020