Dreams to Nightmares

Präsentation der Policy Makers Conference des internationalen Forschungsnetzwerks „Migration – Trauma in Transition“.

Wenn Überlebende aus Krisengebieten in Europa Schutz suchen, treffen sie auf Menschen, die ihren unmittelbaren Hilfsbedarf verspüren – aber auch auf andere, die voller Ressentiments, Ängste und Zweifel sind. Sowohl optimistisches Mitgefühl als auch ängstliches Vermeiden wurzeln in unbewussten Überzeugungen und Erwartungen, die von unterschiedlichen nationalen Geschichten entlang der Balkanroute und in den Zielländern geprägt sind.

Seit 2017 arbeitet das internationale DAAD-Forschungsnetzwerk „Migration, Trauma in Transition“ daran, die psychologische Expertise von Wissenschaftler_innen für die Flüchtlingshilfe nutzbar zu machen. Dazu arbeiten klinische und psychologische Trauma-Forscher_innen mit Expert_innen aus der Geflüchtetenarbeit.

Am 1. Dezember 2018 wird bei einer Konferenz mit politischen Entscheidungsträgern aus Ländern entlang der Balkanroute an der IPU Berlin die praktische Umsetzung des Wissens erarbeitet. Zentraler Bestandteil werden drei parallele Workshops zu den Themen Integration, Bildung und psychische Gesundheit sein. Die Konferenz wird Empfehlungen für neu erarbeitete Verfahren aussprechen und zur Online-Publikation vorbereiten. Bei einer öffentlichen Präsentation im Anschluss an die Workshops werden die Ergebnisse der behandelten Fragestellungen vorgestellt und diskutiert.

Projektleiter Prof. Dr. Andreas Hamburger im Interview mit WDR 5
„Soziale Traumata und die Lösung“ (WDR 5 Neugier genügt - Redezeit v. 12.10.2018)

Termin
Samstag, 1. Dezember 2018, 18.30 Uhr
IPU Berlin, Stromstr. 2, Hörsaal 2 (1. OG)
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten.