Lillian Oliver hat kürzlich den DAAD-Preis 2024 verliehen bekommen.
An der IPU Berlin studiert Lillian Oliver im dritten Semester den MA Psychology Focusing on Organisation. Zuvor war die US-Amerikanerin Studentin an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland.
IPU-Präsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der ihr den DAAD-Preis verlieh, sagte in seiner Laudatio: „Lillian Oliver hat sich schnell in ihr Berliner Umfeld integriert, und das ist an sich schon eine große Leistung. Hervorheben möchte ich aber ihre Teilnahme an einem Forschungsprojekt in Eisenhüttenstadt. Dieses Projekt war für internationale Studierende eine besondere Herausforderung und dennoch ein Erfolg, was auch ein Verdienst von Frau Oliver ist. Außerdem hat sie ein Peer-Support-Programm für internationale Studierende ins Leben gerufen, sie hat an Gastvorträgen mitgewirkt und sich in gesellschaftspolitischen Initiativen wie dem Green Office für Themen, wie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, eingesetzt. Lillian Oliver setzt sich auch künstlerisch mit der wissenschaftlichen Produktion von Wissen auseinander. Die Werke repräsentiert einen gesellschaftskritischen Zugang zur Welt und nehmen Widersprüchlichkeiten der Subjektivierung in den Blick. Geplant ist für 2025 eine kleine Ausstellung an der IPU, die diese Seite ihres Engagements in Szene setzen kann, das in enger Verbindung zu Adornos programmatischer Frage steht, was denn Kunst als Geschichtsschreibung sei, wenn sie das Gedächtnis des akkumulierten Leidens abschüttelte. Frau Oliver verbindet auf beeindruckende Weise akademische Exzellenz, soziales Engagement und künstlerisches Schaffen. Mit der Verleihung des DAAD-Preises möchten wir ihre außergewöhnlichen Leistungen würdigen und sie in ihrem weiteren Engagement bestärken.“
Der DAAD-Preis ist mit 1.000€ dotiert und wird jährlich an exzellente ausländische Studierende vergeben, die neben durchweg sehr guten akademischen Leistungen die IPU und die Gesellschaft mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bereichern.
11. Dezember 2024