Psychoanalytische Sozialpsychologie und Sozialpsychiatrie
IPU Berlin
Alt-Moabit 91A, 2. OG - Raum 2.04
10555 Berlin
E-Mail: phil.langer(at)ipu-berlin.de
Im Mittelpunkt meiner Lehre steht die reflexive Vermittlung der paradigmatischen Denk- und Forschungsweise einer kritischen Sozialpsychologie und einem sozialpsychologisch informierten Blick auf die Diskurse und professionellen Praktiken der Sozialpsychiatrie. Als Teil der Sozialwissenschaften erhalten Sozialpsychologie und Sozialpsychiatrie ihre besondere Stärke aus dem Blick auf die gesellschaftlichen Verortungen und Verwobenheiten der Subjekte, auf ihr Erleben und Handeln, ihre vielfältigen sozialen Disziplinierungen und Leidenserfahrungen, aber auch ihre soziale Agency und die Chancen ihrer Emanzipation. So verstanden geht es um die Entfaltung einer systematisch inter- und transdisziplinären Perspektive aufs stets konflikthafte Verhältnis von Subjekt und Gesellschaft als subjektbezogener Beitrag zum Verständnis der Notwendigkeit und der Gelingensbedingungen sowie der kritisch-reflexiven Begleitung sozialen und politischen Wandels.
An der IPU bin ich in mehreren Studiengängen in der Lehre vertreten, u.a.:
Durch interaktive Formate, die Einladung von Gastreferent*innen, Exkursionen jenseits des Universitätsrahmens und den Rückbezug auf eigene Forschungen, versuche ich, die Lehre lebendig zu halten und zu dem beizutragen, was Klaus Heinrich (1987) einmal – als Notwendigkeit im Lichte einer scharfen Diagnose deren zunehmender Schwächung – als Erotisierung der Beziehung der Studierenden zur Institution Universität bestimmte.
In den letzten Jahren bin ich vor allem an der Beforschung psychosozialer Dynamiken kollektiver Gewalt tätig gewesen. Dabei ging es u.a. um drittmittelfinanzierte Forschungsvorhaben, die in empirisch-qualitativer Weise Erfahrungen von Gewalt in Konfliktgebieten in den Blick genommen haben:
Aktuell laufende Forschungsprojekte:
Abgeschlossene Forschungsprojekte (Auswahl):
Liebe Studierende,
mein Postfach gleicht oft der überfüllten U8 zur Rush Hour – und Ihre Anliegen laufen Gefahr, zwischen all den Mails unter die Ränder zu geraten. Damit Ihre Anfragen schneller und strukturierter beantwortet werden können, bitte ich Sie, Mails ab sofort nur noch an unser Team-Postfach zu schreiben: sozpsy(at)ipu-berlin.de.
Hier kümmern wir uns gemeinsam darum, Ihnen innerhalb von drei Werktagen zu antworten.
Es gibt eine Ausnahme: Praktikumsanfragen im Bachelor bitte direkt an praktikum.bachelor(at)ipu-berlin.de senden.
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Meine Sprechstunden (in Präsenz an der IPU oder per Zoom) im Sommersemester 2025: 8. Mai 2025 und 5. Juni 2025, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Bitte melden Sie sich unter sozpsy(at)ipu-berlin.de mit einer Notiz zu Ihrem Anliegen und Hinweis, ob an der IPU oder per Zoom, an.
Bis zum Ende des Sommersemesters 2025 kann ich leider keine neuen Abschlussarbeiten annehmen. Wenn Sie im oder nach dem Wintersemester 2025/26 Ihre Abschlussarbeit bei mir schreiben möchten, lesen Sie bitte den Leitfaden für die Entwicklung und das Schreiben einer Masterarbeit an meiner Professur und prüfen Sie, ob Ihre Projektidee bei mir in guten Händen ist.
Aktuelle Veröffentlichungen:
Und seit Kurzem auch in gedruckter Fassung erschienen:
Aktuell: Das Video zum spannenden Vortrag von Prof. Jessica Benjamin zu kollektiver Gewalt, sozialen Traumata und der Politik der Zeugenschaft ist nun auf YouTube verfügbar.
Und einen Lektüretipp: Leser, I. & Isensee, F. (Hrsg.) (2025). B wie Bildung. Weinheim: Beltz Juventa. (Leseprobe)
Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm unserer Partner*innen am KKC in Bochum. Die Veranstaltungen können teilweise über Zoom besucht werden.
Und den Hinweis auf den Methodenworkshop des Netzwerks Rekonstruktive Soziale Arbeit, der Mitte September in Köln stattfinden wird, und auf dem Charlie Kaufhold und Fernando Wawerek einen Tiefenhermeneutik-Workshop anbeiten werden (mit der Möglichkeit, Material einzubringen und dieses dann gemeinsam zu interpretieren).
Und auf die Vortragsreihe Psychoanalyse...in guter Gesellschaft?! am Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (BIPP e.V.) in diesem Sommer.