„Mit dem Dritten sieht man besser“ verweist auf die beraterische Kunst, Ratsuchenden zu ermöglichen, sich besser in ihren mannigfaltigen triadischen Beziehungen im Lebens- und Arbeitsalltag zu orientieren.
Prof. Dr. Stefan Busse und Prof. Dr. Erhard Tietel Dabei unterscheiden in ihrem Vortrag zum Thema verschiedene Ebenen triadischer Wirklichkeit – lebensweltliche, arbeitsweltliche und beraterische Triaden. Die Anforderung besteht darin, diese in der Beratung miteinander zu verknüpfen. Beraten ist so „stellvertretende Triangulierung“, weil sie die trianguläre Kompetenz der Klient/-innen stärkt.
Das bedeutet aber auch, dass Berater/-innen selbst gut trianguliert sein müssen, um nicht in Verwicklungen, triadische Schieflagen oder „aus dem Winkel“ zu geraten. Die triadische Kompetenz in der Beratung besteht also darin, dem Triadischen in der Lebens- und Arbeitswelt der Klient/-innen aufzuhelfen und dabei selber gut in der Position des Dritten zu bleiben.
Donnerstag, 28. Februar, Beginn 19.00 Uhr mit einem kleinen Imbiss, Vortragsbeginn 19.30 Uhr
IPU Berlin, Stromstr. 2, Hörsaal 1 (3. OG)
Eintritt frei