Prof. Dr. Christine Kirchhoff
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, Bewältigungsstrategien und Handlungspotentiale im Umgang mit dem Klimawandel zu erforschen: Was wird wie und warum abgewehrt? Welche Ängste, Phantasien, Illusionen sind mit dem Erleben der Klimakrise verbunden? Gibt es Unterschiede zwischen Menschen, die sich subjektiv als handelnd erleben und Menschen, die sich dem Phänomen passiv gegenübersehen?
Im Zentrum der qualitativen Studie stehen damit sowohl Abwehr-, als auch Aneignungsprozesse gegenüber der Klimakrise. Hierfür werden Einzel- und Gruppeninterviews mit Teilnehmer:innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen (Bildungsniveau, Alter, Herkunft usw.) durchgeführt, um individuelle und kollektive Verarbeitungsstrategien im Umgang mit dem Klimawandel zu untersuchen.
Die psychoanalytische Erforschung der Abwehr- und Aneignungsmechanismen gegenüber der Klimakrise soll über ihren wissenschaftlichen Ertrag hinaus auch einen Beitrag zu der gesellschaftlich notwendigen Aufgabe liefern, die bedrohlichen Fakten des Klimawandels im individuellen und kollektiven Bewusstsein zu halten, um Handlungsfähigkeit zu ermöglichen.
Originalsprache: Deutsch
Charlie Kaufhold (IPU Berlin)
Prof. Dr. Myriam Bechtoldt (EBS Universität)
Psychologists for Future:
Dr. Christine Bauriedl-Schmidt
Dr. Markus Fellner
Delaram Habibi-Kohlen
Dr. Monika Krimmer
Dr. Andrea Lilge-Hartmann
Anja Schnurr
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth
Ehemalige Projektbeteiligte:
Aaron Lahl (IPU Berlin, 2022-2024)
Matthias Mader (IPU Berlin, 2023)
Anna Rosa Ostern (IPU Berlin, 2023)
Projektbeginn: 07/2022
Projektende: 12/2025